Ballaststoffe können das Risiko für verschiedene Krankheiten senken. Wer genügend Ballaststoffe aufnimmt beugt zusätzlich Verstopfung vor.
Früher hielt man Ballaststoffe für wertlos und überflüssig, heute gehören sie zu einer gesunden Ernährung zwingend dazu. Nicht nur fördern sie die Verdauung, sondern sie tragen auch dazu bei, dass sich die Fett- und Blutzuckerkonzentration im Blut nicht zu sehr erhöht.
Was sind Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind unverdauliche Teile von Pflanzenfasern. Sie liefern dem Körper keine Nahrung, sondern Gerüst- und Stützsubstanzen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Diese Stoffe haben eine verdauungsfördernde und schützende Wirkung. Ballaststoffe enthalten keine Energie, also keine Kalorien. Der menschliche Körper kann sie nicht verdauen. Jedoch binden Ballaststoffe Wasser, quellen auf und regulieren die Verdauung.
Täglich sollte man etwa 25-30 Gramm Ballaststoffe mit der Nahrung aufnehmen.
wasserlösliche und wasserunlösliche Ballaststoffe:
Die wasserlöslichen Ballaststoffe senken die Konzentration des Cholesterins im Blut. Sie haben auch einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel. Deshalb eignen sie sich gut für die Ernährung von Diabetikern.
Beispiele von Lebensmitteln mit wasserlöslichen Ballaststoffen sind z. B. Hülsenfrüchte, Kartoffel, Vollkorn und Erdbeeren.
Die wasserunlöslichen Ballaststoffe hingegen fördern die Gesundheit indem sie die Nahrungsgrundlage für die Bakterien der Darmflora bilden. Diese können sich so vermehren und stellen große Mengen an Stoffwechselprodukten her.
Unlösliche Ballaststoffe stecken vor allem in Vollkorngetreide und Vollkornprodukten wie z.B. in Roggen, Vollkornreis, Vollkornschale aber auch in Blumenkohl, Kohl, Karotten und Rüben.